Heute: Rehbraten Glücklicherweise hat ein Bekannter von uns viele kleine süße Bambis im Garten, und da fällt so manches frisches, noch dampfende Stück Fleisch für uns ab. Für dieses Rezept sollte man eine gute Portion Geduld mitbringen. Denn als erstes werden wir eine Beize zubereiten. Dafür brauchen wir Zwiebeln, Karotten, Rotwein, Lorbeer, Nelken und einen Schwung Pfefferkörner. (im Jägermeisterglas). Das Gemüse würfeln und in einen Topf geben. 1:1 mit Wein und Wasser auffüllen... und 20 Minuten aufkochen lassen. Raus damit und abkühlen lassen. Leider kann man die Temperaturanzeige nicht erkennen. Sobald die Beize abgekühlt ist, kann es weitergehen. Nochmals die volle Pracht in Großaufnahme. Dann geht's in Beizebad. Und kühl stellen. 3 Tage lang. Dann noch schnell einen kleinen Zeitsprung:                               und schon können wir weitermachen. Noch etwas Wein und Zwiebeln sind nötig. Das Fleischstück herausfischen und mit Küchenpapier abtrocknen. Die Zwiebeln glasig anschwitzen... und das Fleisch kurz von allen Seiten mit Vollgas anbraten, damit sich die Poren schließen. Gleich darauf mit der Beize ablöschen. Rein in den Topf mit etwas Wein und Wasser dazu. Währendessen kann man sich an die Zubereitung der Spätzle machen. Rezept wurde ja schon hier vorher erklärt. Das obligatorische Kochbier darf natürlich nicht fehlen. Beide Töpfe in trauter Zweisamkeit. Dann das Gemüse abseien, im Sieb ausdrücken, und den Braten in Alufolie neben dem Herd aufbewahren. Im Hintergrund sieht man schon die Heidelbeeren. Nachdem die Sauce abgeschmeckt und eingedickt wurde, die Spätzle in einer Pfanne erhitzen. Eigentlich fast unverzichtbar sind Pfifferlinge in der Sauce, aber unglücklicherweise habe ich am Samstag keine mehr bekommen. Das Fleisch ist noch schön warm. Ganz schnell aufschneiden. Wie nicht anders erwartet, ist es butterweich und hat ein feines Aroma. Angerichtet wird die feine Spezialität mit Preiselbeeren. Viel Spaß, Cheffe.