Heute: Vitello Tonnato (Kalbfleisch in Thunfischsoße)

Die italienischen Wochen enden nie, deshalb heute gleich nochmal was Leckeres.



Die Hauptzutat ist diesmal solch ein süßes Kälbchen, das gerade erst das Laufen gelernt hat. Dann kommt es nämlich prima alleine in den LKW zum Schlachthof und es ist unerreicht zart.




Wir brauchen erst einmal viel Zeit und Geduld. Dann 1kg Kalbsnuss, Sellerie, Karotten, Zwiebeln, Schalotten, Nelken und Lorbeerblätter.




Das hier hat leider nur 750g, also ganz passend für 2 Personen.




Das Fleisch in einen Topf geben.




Mit 3/4 l Weißwein aufgießen, 2 Lorbeerblätter, 2 Nelken und das grob gehackte Gemüse in den Topf geben.




Zudecken.




Und ab für mindestens 24 h in den Kühlschrank. (Wenn die Biere nicht den ganzen Platz wegnehmen)




Nach der Marinierzeit das Fleisch auf mittlerer Hitze 1 Stunde köcheln lassen.




Währenddessen machen wir uns an die Soße.
Ein Mixer tut hier gute Dienste. Vorsicht, der Behälter des Mixers sollte nicht zu klein sein.




Es kommen hinein: 2 Esslöffel Kapern, 3 Sardellen, 2 Eigelb, 1 Dose Thunfisch ohne Öl, der Saft einer halben Zitrone, Salz (vorsichtig dosieren, da in dem Kapern und Sardellen schon viel ist) und Pfeffer.





Unter Zuhilfenahme von 200 ml feinem Olivenöl sämig mixen. Dann noch ein paar Esslöffel von der Fleischbrühe dazugeben.




Das Fleisch im Sud abkühlen lassen.




Auf eine Unterlage zum Aufschneiden legen.




In möglichst feine und dünne Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten.








Dazu isst man idealerweise ein frisches Weißbrot, da aber heute Sonntag ist und ich meinen faulen Arsch nicht hochbekommen habe, gibt es eben in Olivenöl ausgebackene Kartoffeln dazu. Wirklich viel Öl nehmen, dann auf Küchenpapier abtropfen und wieder in die ausgeputzte Pfanne, dann bleiben sie schön knusprig.




Zitronen in hauchdünne Scheiben schneiden und über das Fleisch legen








Dann die Soße auf das Fleisch geben und noch ein paar Kapern darüberstreuen.




Hier die weniger interessante Beilage.





Das kommt jetzt nochmal 3-4 Stunden in den Kühlschrank und dann kann man zuschlagen.
Dazu passt ein schöner Weißwein und man hat den perfekten Sommerabend!

Mir leisteten die Augustiner-Mönche mit ihrem Bier noch Gesellschaft, es war recht nett :)





Viel Spaß beim Nachkochen! Muhhh!